Bezirksverwaltungsstellenleiter
für
Ottbergen
Helmut Menne.
Am Grünenberg
37671 Höxter-Ottbergen
Telefon:05275-410
Um die Aufgaben der Verwaltung vor Ort direkt und besser wahrnehmen zu können, wurden in allen Ortschaften der Stadt Höxter Bezirksverwaltungsstellen eingerichtet. Die Bezirksverwaltungsstellenleiter sind wichtige Ansprechpersonen in den Ortschaften und kümmern sich in erster Linie um die Pflege des Ortsbildes. Ihnen zugeordnet sind die Ortschaftsarbeiter, die vor Ort die dringensten Pflegemaßnahmen übernehmen.
Neuerung für Ottberger
Friedhof Urnengemeinschaftsgrabfeld soll eingerichtet werden
Auf dem Friedhof in Ottbergen soll ein Urnengemeinschaftsgrabfeld eingerichtet werden. Dafür hat sich der Ortsausschuss einstimmig ausgesprochen. Das Vorhaben geht auf einen Antrag des Bezirksverwaltungsstellenleiters Helmut Menne zurück.
Im Sommer gab es eine konkrete Anfrage, die mich veranlasst hat, der Sache genauer nachzugehen, inzwischen habe ich bereits 20 Anfragen", sagte Menne. Die Bestattung in einer Urnengemeinschaftsanlage bietet die Möglichkeit, zusammen mit anderen Verstorbenen in einer gemeinsamen Grabstätte zu ruhen. Die Urnenbeisetzung erfolgt im Kreise der Angehörigen.
An der Grabstätte wird eine Namenstafel angebracht, die an die dort Ruhenden erinnert. Die Grabbelegung gleicht der eines Urnenreihengrabs und wird in der Regel für die Dauer von 15 Jahren vergeben. In Höxter besteht bereits seit länger Zeit so eine preiswerte und pflegearme Möglichkeit der Bestattung. In Ottbergen war das bisher nicht möglich. "Die Zeiten ändern sich, dem müssen wir uns anpassen", sagte der Ausschussvorsitzende Manfred Schelhorn. "Es gibt eine Tendenz sich woanders begraben zu lassen, wenn die Möglichkeiten vor Ort nicht den Vorstellungen entsprechen, aber es sollte unser Ziel sein, dass die Menschen die hier im Dorf gelebt haben auch hier begraben sein sollen", betonte die sachkundige Bürgerin Eva-Maria Müller.
Auch nach Ablauf der Belegungszeit dürfen Namenstafeln bleiben
Wie Bezirksverwaltungsstellenleiter Menne ausführte, kann das Grabfeld kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. "Angelegt werden könnte das Urnengemeinschaftsgrabfeld auf der Wiese rechts, wenn man vom Parkplatz die Stufen hochgeht", erklärte Menne. Dort besteht aktuell Platz für rund 50 Urnengräber. Das Feld lässt sich erweitern.
Der Ortsausschuss schlägt vor, dass jeweils eine 40 mal 40 Zentimeter große Tafel auf die verstorbene Person hinweist.
Darüberhinaus soll die Möglichkeit gegeben werden auch nach Ablauf der Belegungszeit die Namenstafel weiter auf dem Friedhof zu belassen, zum Gedenken für die noch lebenden Hinterbliebenen.
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